Freitag, 16. Januar 2009

Oneness

Die Regeln der Geschlechter


Männer und Frauen inkarnieren aus denselben Gründen – um ihre spirituellen Ziele zu erreichen und um die gewonnenen Errungenschaften mit anderen zu teilen.
Obwohl die Beweggründe die gleichen sind, führen die Unterschiede in Geschlecht und Polarität bei Mann und Frau dazu, verschiedene Wege zu diesem Ziel einzuschlagen.
In diesem Artikel werden wir uns die Unterschiede zwischen Mann und Frau genauer ansehen, um besser zu verstehen, worin - spirituell gesehen – diese Unterschiede genau bestehen.
Mann und Frau tauchten beide aus dem universellen Bewusstsein auf, und beide nehmen auf allen Dimensionen des physischen und des nicht-physischen Universums an Beziehungen teil. Sie sind daher multidimensionale Wesen, die die Fähigkeit besitzen, Einheit mit dem universellen Bewusstsein zu erfahren und Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude miteinander in einer transzendenten Beziehung zu erfahren.
Mann und Frau haben viel miteinander gemeinsam. Die Unterschiede zwischen ihnen tauchten mit den tattvas auf (Stufen des Evolutionsprozesses). Yoga lehrt, dass es 36 tattvas gibt. Die ersten Unterschiede traten auf, als sich die ‚ursprüngliche Welt’ – so wie sie im universellen Bewusstsein existierte – teilte.

Die Geburt von Yin und Yang
Die Taoisten lehren, dass Yin und Yang in dem Moment auftauchten, als sich die Welt teilte. Yin kam, um das Feminine zu repräsentieren: Körper, Seele, Erde, Mond, Wasser, Nacht, Kälte, Dunkelheit, Kontraktion. Yang kam, um das Maskuline zu repräsentieren: Verstand, Geist, Himmel, Sonne, Tag, Feuer, Hitze, Sonnenlicht, Expansion. Es gibt nichts, das ausschließlich Yin oder Yang ist – nicht einmal Mann und Frau. Alles besitzt Elemente von beidem, denn Yin und Yang sind niemals statisch – sie sind stets am Interagieren und verändern sich in ihrer Beziehung zueinander. Ein Extrem von Yin wird zu Yang und ein Extrem von Yang wird Yin. Wasser liefert dafür ein hervorragendes Beispiel: wenn Wasser – Yin – gefriert, wird es zu Eis – Yang.
Dieselbe Interaktion männlicher und weiblicher Kräfte sehen wir bei Mann und Frau und ihrer geschlechtlichen Ausrichtung. Auch wenn das Geschlecht eindeutig ist, ist das Maß an Männlich- oder Weiblichkeit (i.e. geschlechtliche Ausrichtung) bei jedem anders. Einige Männer sind männlicher als andere, einige Frauen weiblicher als andere. Die geschlechtliche Orientierung eines Menschen wird durch die Interaktion der männlichen und weiblichen (Yin und Yang) Kräfte in seinem Energiefeld bestimmt.
Je extremer die geschlechtliche Ausrichtung ist, desto extremer ist auch der Gegenpart, den man sich sucht, um Gleichgewicht zu schaffen und die eigenen spirituellen Ziele zu erreichen. Ein äußerst maskuliner Mensch wird sich zu einem extrem femininen hingezogen fühlen und sich für einen spirituellen Weg entscheiden, der verlangt, dass die eigene Männlichkeit einer mächtigen weiblichen Gottheit oder Theologie untergeordnet wird, um seine geschlechtliche Ausrichtung auszubalancieren.
Ein äußerst femininer Mensch wird sich zu einem extrem maskulinen hingezogen fühlen und einen spirituellen Weg wählen, auf dem die eigene Weiblichkeit einer mächtigen maskulinen Gottheit oder Theologie untergeordnet wird, um Balance zu erlangen.
Die geschlechtliche Ausrichtung bleibt für die meisten Menschen ein lebenslanges Problem. Eine wirkliche Lösung ist nur dann möglich, wenn Mann oder Frau die Begrenzungen von Polarität und Geschlecht transzendieren und so ihre geschlechtliche Ausrichtung in Einklang bringen.

Die drei Formen der Polarität
Im Gegensatz zur physischen Welt sind Mann und Frau auf den feinstofflichen Dimensionen von ihrer Struktur her gleich. Die bestehenden Unterschiede werden also nicht von der Struktur des feinstofflichen Energiefeldes bestimmt sondern von dessen Polarität. Die geschlechtliche Ausrichtung jedoch richtet sich danach, wie stark polarisiert die energetischen Interaktionen eines Mannes oder einer Frau sind.
Im menschlichen Energiefeld und seinen Interaktionen spielen drei Polaritätsformen eine Rolle: hinten-vorne Polarität, rechts-links Polarität und rauf-runter Polarität. Alle drei beeinflussen die geschlechtliche Ausrichtung, aber nur die rauf-runter Polarität hat direkt mit dem Geschlecht zu tun.
Die vorne-hinten Polarität ist bei Männern und Frauen gleich und hat daher wenig Einfluss auf das Geschlecht, sehr wohl jedoch auf die geschlechtliche Ausrichtung. Männer und Frauen sind im Rücken männlich und auf ihrer Vorderseite weiblich. Man kann sich das leicht merken, da die Vorderseite weich ist und der Rücken hart.
Die rechts-links Polarität hat ebenfalls keinen Einfluss auf das Geschlecht aber auf die geschlechtliche Ausrichtung. Rechtshänder sind auf ihrer rechten Seite männlich und links weiblich. Das bedeutet, dass die Energie, die durch ihr rechtes Auge und durch die Energiezentren in ihrer rechten Hand und ihrem rechten Fuß fließt, bestimmend ist. Auf ihrer linken Seite (linkes Auge, kleine Energiezentren in der linken Hand und dem linken Fuß) sind sie hingegen empfänglich. Bei Linkshändern verhält es sich genau anders herum.
Auch die rauf-runter Polarität ist für die geschlechtliche Ausrichtung verantwortlich, darüber hinaus jedoch auch für die Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Um diesen Sachverhalt genauer zu verstehen, muss man zunächst einmal wissen, wie das feinstoffliche Energiesystem funktioniert.

Das feinstoffliche Energiesystem
Das feinstoffliche Energiesystem besteht im Grunde aus vier Organgruppen: den Chakren, den Auren, den Meridianen und den kleinen Energiezentren. Das Kontrollzentrum des Energiesystems nennt man mikrokosmischer Kreislauf. Es besteht aus dem Gouverneur - dem hauptmännlichen Meridian in der Rückseite des Körpers, dem Konzeptual - dem hauptweiblichen Meridian in der Vorderseite und aus den ersten sechs Chakren.
Die Rückseite der ersten sechs Chakren ist im Gouverneur-Meridian verankert. Die Vorderseite der Chakren ist vorn im Konzeptual verankert. Bei der hoch-runter Polarität sind bei Mann und Frau das zweite und vierte Chakra in ihrer Funktion am Unterschiedlichsten und zwar folgendermaßen: Männer sind im zweiten Chakra maskulin und feminin im Herzchakra. Frauen sind im zweiten Chakra feminin und im Herzchakra maskulin.
Normalerweise wird ein Mann, wenn er auf eine Frau oder etwas mit femininer Polarität oder geschlechtlicher Ausrichtung reagiert, von der rauf-runter Polarität dazu bewegt, im zweiten Chakra bestimmend und im Herzchakra empfänglich zu sein.
Eine Frau hingegen wird, wenn sie auf einen Mann oder etwas mit maskuliner Polarität oder geschlechtlicher Ausrichtung reagiert, im zweiten Chakra empfänglich und im Herzchakra bestimmend.
Interagieren ein Mann und eine Frau miteinander, wird der gesteigerte Energiefluss im Innern das zweite Chakra der Frau aktivieren. Dann wird die Energie von ihrem zweiten Chakra aus durch ihr Konzeptualmeridian nach unten in ihr erstes Chakra an der Basis der Wirbelsäule fließen.
Im Zentrum ihres ersten Chakras ändert sich die Polarität und wird maskulin, denn die Energie tritt jetzt in die Rückseite ihres Energiesystems ein, die (aufgrund der hinten-vorne Polarität) maskulin ist. Gleichzeitig wird das erste Chakra aktiv.
Fließt die Energie nun weiter in ihrer Rückseite nach oben durch ihr Gouverneurmeridian, fühlt sich die Frau gestärkt und sicher, denn persönliche Stärke wird weitgehend davon bestimmt, wie viel Energie durch den Gouverneur fließen kann.
Als nächstes wird, soweit es keine Blockaden gibt, ihr Herzchakra aktiviert. Dadurch wird dessen maskuline Polarität erhöht, was dann wiederum das Herzchakra des Mannes stimuliert und ihn empfänglicher macht.
Wenn das Herzchakra des Mannes erstmal aktiviert ist, wird mehr Energie durch sein Konzeptualmeridian nach unten fließen und den Energiekreislauf, wie er von der rauf-runter Polarität bestimmt wird, vollenden.
Da alle Beziehungen durch die rauf-runter Polarität beeinflusst sind, dürfte es nicht überraschen, dass es diese durch die rauf-runter Polarität bedingten Unterschiede sind, die dafür sorgen, dass sich Männer und Frauen ihren spirituellen Zielen und Beziehungen anders annähern.
Frauen sehnen sich danach, ganz in einer Beziehung aufzugehen und erwarten, dass ihre spirituellen und zwischenmenschlichen Verbindungen sie ganz und gar ausfüllen. Fühlen sie sich unerfüllt, sind viele Frauen enttäuscht, was im Laufe der Zeit zu Wut und Verbitterung führen kann.
Aber auch Männer werden durch die rauf-runter Polarität stark beeinflusst. Sie werden in spirituellen und zwischenmenschlichen Beziehungen einfühlsamer und sanfter und oft auch wesentlich empfänglicher für weibliche Energie. Dennoch haben sie ein weit größeres Bestreben, ihre Individualität aufrecht zu erhalten, denn anders als bei Frauen bleibt die Rückseite ihres Energiesystems unbeeinflusst von der rauf-runter Polarität.
Universelles Bewusstsein jedoch existiert außerhalb der Dualitäts-Begrenzungen. Menschen, die sich mit der rauf-runter Polarität identifizieren, entscheiden sich quasi für einen ‚Ersatz’, der ihre Beziehungsbedürfnisse reflektiert. Sie werden sich am wohlsten mit jemandem fühlen, mit dem sie intim werden oder den sie verehren können, um ihre geschlechtliche Ausrichtung auszubalancieren und weniger nach dem Eins-Sein mit dem universellen Bewusstsein trachten. Dabei kann es ihnen um eine Gottheit, einen Engel, eine Urkraft oder – natur oder einen Ahnen gehen, der die Eigenschaften eines Vaters, einer Mutter, Schwester, Bruder oder gar eines Liebhabers manifestieren kann.
Da ihre Interaktionen jedoch auf der rauf-runter Polarität basieren, werden sie - selbst im besten Fall - von einem ewigen Hin und Her bestimmt sein. Damit wird es sehr schwer, Intimität mit dem universellen Bewusstsein und andauernde Intimität und Freude mit anderen zu erfahren.

Die transzendente Beziehung
Die Männer und Frauen, die sich der rauf-runter Polarität unterordnen, werden Vergnügen und Liebe benutzen, um Beziehung und ihre spirituellen Ziele zu erlangen. Diese Ziele werden mehr mit Sicherheit, Wohlbefinden und Unterstützung des Familienverbandes zu tun haben als damit, Intimität mit dem universellen Bewusstsein erfahren zu wollen.
Entscheidet sich ein Mensch jedoch dazu, die Begrenzungen von Geschlecht und geschlechtlicher Ausrichtung zu durchbrechen, wird er sich für eine transzendente Beziehung entscheiden. In den Interaktionen einer transzendenten Beziehung kann die traditionelle rauf-runter Polarität nicht greifen. Das liegt daran, dass die traditionellen Bedürfnisse einem höheren Ziel untergeordnet werden – der Selbst-Realisierung.
Wenn man seine persönlichen Bedürfnisse unterordnet, kann Energie ohne Einmischung den Gouverneur hinauf und das Konzeptual hinabfließen. Die Chakren werden aktiv und die Energie wird in Form von Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude wie Strahlen der Sonne in alle Richtungen strahlen. Wenn Mann und Frau in der Lage sind, auf diese Weise ihre Energie auszustrahlen, wird Intimität permanent, ihre Freude wird ausstrahlen, und sie werden die Vorteile einer Beziehung erfahren, ohne ihre persönliche Integrität opfern zu müssen.
Männer und Frauen, die dies vollbringen, erkennen, dass Einheit mit dem universellen Bewusstsein ihr größter Herzenswunsch ist, und sie werden sich danach sehnen, das Vergnügen, die Liebe, Intimität und Freude, die aus dem universellen Bewusstsein auftauchen, mit anderen Menschen in einer transzendenten Beziehung zu teilen.
Den Tantrikern nach gibt es zwei Möglichkeiten, wie Menschen die Welt erfahren, nachdem sie die Begrenzungen von Polarität und Geschlecht transzendiert haben.
Männer sind aufgrund ihres Geschlechts auf Shiva (universelles Bewusstsein)
ausgerichtet und streben danach, ihn zu verwirklichen. Wenn sie ihn dann tief in ihrem eigenen Innern entdecken, werden sie ihm erlauben, alles zu zerstören, was sich ihrer Erleuchtung in den Weg stellt.
Das erklärt, warum Männer, die sich für Transzendenz entscheiden, es bevorzugen, sich von allem was sich ständig verändert (Maya) abzuwenden - dazu gehört auch das Universum der Eigenschaften. Aus ihrem losgelösten Zustand strahlen sie, wie ein Vater, Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude in die Welt um sie herum.
Frauen sind hauptsächlich auf Shakti ausgerichtet. Eine Frau wird danach trachten, mit Glückseligkeit erfüllt zu werden, indem sie sich Shiva (universellem Bewusstsein) hingibt und sich von ihm durchdringen lässt. Wenn sie von Glückseligkeit durchdrungen ist und Einheit mit dem universellen Bewusstsein erfährt, sieht sie sich selbst als göttliche Mutter, die das Universum in sich trägt und es mit Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude nährt.

Yin und Yang

Körper und Geist im Einklang

Seit dem 17. Jahrhundert wird unser Denken und das Streben nach Wissen von Cartesianischem Gedankengut dominiert. Der Philosoph Descartes, dessen Methoden unsere moderne Gesellschaft stark beeinflusst und durchdrungen haben, positionierte Ereignisse in eine logische Reihenfolge, so dass sie besser analysiert werden konnten. Er erklärte Körper und Geist für voneinander getrennt. Laut seiner Methodik ist der Geist des Menschen: „...strikt vom rein körperlichen Dasein getrennt und kann als solches kein Attribut der Körperlichkeit auf sich beziehen. Der Geist – res cogito - ist somit von allen materiellen Dingen getrennt, die im Körper - res extensa - auftreten. Die bloße Materie ... ist streng getrennt von der denkenden Substanz (i.e. dem Geist)“, so Descartes.
Diese Trennung von Körper und Geist war mitverantwortlich für die weltweite technologische ‚Explosion’ der letzten zwei Jahrhunderte. Sie hat die Menschen aber auch ihrer Körper entfremdet und sie in der linear ablaufenden Zeit gefangengenommen.
Im Gegensatz zu den westlichen Philosophen wie Descartes haben tantrische und yogische Meister der östlichen Traditionen schon vor Jahrhunderten erkannt, dass eine Trennung von Körper und Geist illusorisch ist und dass Menschen ewige Wesen sind, die weder durch Zeit noch Raum begrenzt werden können.
Die Tantriker und Yogis lehren vielmehr, dass Vergangenheit und Zukunft dem Bewusstsein des Menschen entstammen (also seinem Geist) und seine Welt mit Farben anfüllen.

Wieder gegenwärtig werden

Auch du kannst dich – wie ein Tantriker oder Yogi – wieder wirklich mit deinem Körper verbinden, um ganzheitlich an der Welt teilnehmen zu können. Um das zu bewerkstelligen, musst du dich richtig in deinem Körper positionieren, indem du aus der linear ablaufenden Zeit heraustrittst in das ewig gegenwärtige Jetzt.
Die meisten Leute haben das Problem, dass sie sich eher leicht vor oder hinter ihrem Körper positionieren. Viele laufen sogar nach vorn- oder hintenüber gebeugt; ihr Atem ist flach und unvollständig, und ihre Stimmlage räsoniert nicht tief aus ihrem Zentrum.
In den östlichen Philosophien hat man erkannt, dass ein Mensch, der sich vor seinem Körper positioniert, eher auf die Zukunft ausgerichtet ist (z.B. in Form von ständigen Erwartungen, Befürchtungen ect.). Positioniert sich jemand eher hinter seinem Körper, ist er auf die Vergangenheit ausgerichtet (z.B. durch Anhaftungen, Trauer, Reue, Rache ect.).
Die Tantriker favorisierten daher eine Positionierung tief im eigenen Zentrum, in ihrem Innern und im Einklang mit dem Körper – wo es weder Vergangenheit noch Zukunft gibt sondern nur das ewig gegenwärtige Jetzt.
Es gibt eine Übung, die dir dabei helfen kann, dich tief im Innern deines Körpers und damit auch im ewig gegenwärtigen Jetzt zu zentrieren und aus der linear verlaufenden Zeit herauszutreten, egal in welcher körperlichen oder energetischen Verfassung du dich befindest.

Übung

Die Übung ist am leichtesten durchzuführen, wenn du dich in die Lotusposition begibst oder aufrecht auf einen geraden Stuhl setzt. Schließ zunächst deine Augen und atme tief durch die Nase, ohne zwischen Ein- und Ausatmung eine Pause zu machen (Yogaatmung). Nach einer kurzen Pause zähle dann langsam und laut rückwärts von fünf bis eins. Wiederhole und visualisiere jeder der Zahlen dabei drei mal im Stillen. Anschließend bekräftige laut: „Ich bin jetzt tief entspannt und fühle mich besser als zuvor.“
Dann zählst du von zehn bis eins rückwärts und lässt dich mit jeder absteigenden Zahl tiefer und tiefer in dich hineinsinken (dein Bewusstsein – nicht deinen Körper!). Nachdem du bei eins angelangt bist, sprichst du die Affirmation: „Jedes Mal, wenn ich auf diese Bewusstseinsebene gelange, bin ich mehr und mehr in der Lage, meinen Geist kreativ zu nutzen.“
Oft führen angestaute Spannungen in der Muskulatur dazu, dass man nur schwer ent-spannen und gegenwärtig werden kann. Um dem Abhilfe zu schaffen, spanne die Muskeln deines ganzen Körpers an und quetsch die Gesichtzüge so fest du kannst zusammen und halte dabei den Atem an. Nach fünf Sekunden entlasse die Luft durch die Nase und entspann dich. Du wirst spüren, dass sich dein Körper jetzt viel leichter anfühlt.
Wenn du bereit bist, fortzufahren, bekräftige: „Es ist meine Absicht, meine Wahrnehmungsorgane nach innen zu richten auf die Ebenen meines Energiefeldes.“
Beinahe augenblicklich wirst du dir eines großen Hohlraums bewusst werden, der deinen stofflichen Körper durchdringt – es ist dein Energiefeld und es kann sich bis zu acht Meter weit in alle Richtungen erstrecken. Nachdem du diese Erfahrung gemacht hast, bekräftige laut: „Es ist meine Absicht, in meinem Energiefeld gegenwärtig zu werden.“
Deine Orientierung wird sich sofort verändern und neu ausrichten. Von deinem neuen Ausgangspunkt – dem Zentrum deines Energiefeldes – aus, wirst du dir gewahr werden, dass du im ewig gegenwärtigen Jetzt existierst und zentriert bist. Nimm dir 15 Minuten, um diese Erfahrung zu genießen. Dann zähle laut von eins bis fünf, bring dich langsam aus der Übung heraus und öffne deine Augen. Je regelmäßiger du diese Übung durchführst - z.B. fünfzehn Minuten täglich - desto leichter wird es dir auch im Alltag fallen, im ewig gegenwärtigen Jetzt präsent und zentriert zu sein.

Sound Body, Sound Mind

So wichtig ist Selbstliebe


Du bist aus dem universellen Bewusstsein aufgetaucht, und Du nimmst auf allen physischen und nicht-physischen Dimensionen an Beziehungen teil. Das macht Dich zu einem multidimensionalen Wesen, das die Fähigkeit besitzt, mit einem Partner in einer transzendenten Beziehung Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude zu teilen.
Die Frage ist, was man tun muss, um eine solche Beziehung führen zu können. Muss man sich zunächst selbst lieben, um Liebe teilen und eine transzendente Beziehung mit einem Partner erfahren zu können? Die Antwort lautet: Ja. Wenn man jedoch an einem Mangel an Selbstliebe leidet, stellt sich die Frage, was man tun kann, um seine Selbst-Liebe zu vergrößern.
Um darauf eine Antwort zu finden, müssen wir zunächst zwischen den verschiedenen Arten der Liebe unterscheiden. Dann werden wir einen genaueren Blick auf unseren ‚Mind’ werfen, um herauszufinden, wie unsere verschiedenen Bereiche miteinander und mit anderen Menschen zusammenarbeiten. Wenn wir das wissen, können wir besser erkennen, was Selbst-Liebe eigentlich ist, welche Rolle sie in transzendenten Beziehungen spielt und wie man, falls nötig, seine Selbst-Liebe verstärken kann.
Werfen wir zunächst einen Blick auf das universelle Bewusstsein - die Grundlage des Universums der Erscheinungen.

Das universelle Bewusstsein
Alte tantrische und yogische Texte stimmen darin überein, dass das universelle Bewusstsein die Grundlage des authentischen Verstandes und von allem anderen im physischen und im nicht-physischen Universum ist. Dazu gehören auch Raum, Zeit, Bewusstsein und Energie.
Dennoch besitzt das universelle Bewusstsein keine definierenden Eigenschaften. Eine genaue Definition ist daher unmöglich. Da sowohl Dein Geist als auch Dein Intellekt, Deine Seele und Dein Körper aus dem universellen Bewusstsein hervorgegangen sind, fehlt ihnen die Kapazität, es zu begreifen oder verstehen zu können. Es wäre paradox – so als ob die Figuren in Deinen Träumen vergeblich versuchen würden, Dich - ihren Schöpfer - zu begreifen. Doch sie verdanken Dir ihre Existenz, und sie existieren und funktionieren innerhalb Deines Bewusstseins.
Was man jedoch über das universelle Bewusstsein sagen kann, ist, dass Liebe aus ihm auftaucht und dass wir ihm das Bewusstsein zu verdanken haben, dies erkennen zu können.
Obwohl die heutigen Psychologen oder Wellness-Anbieter selten zwischen verschiedenen Arten der Liebe unterscheiden, gab es in früher Zeit große Bemühungen, diese Unterscheidungen zu treffen. Die alten Griechen z.B. beschrieben drei Arten von Liebe: Agape – die transzendente Liebe, Filio – die brüderliche Liebe und Eros – die sexuelle Liebe.
Transzendente Liebe ist die, die direkt aus dem universellen Bewusstsein auftaucht. Die Griechen nannten sie Agape und die Yogis Ananda. Agape ist bedingungslose Liebe und strahlt wie die Sonne sowohl auf Sünder als auch auf Heilige.
Da transzendente Liebe direkt aus dem universellen Bewusstsein auftaucht, kann man sagen, dass sie essentiell dasselbe ist wie universelles Bewusstsein.
Das bedeutet, sie kann auf keine Art und Weise beschränkt werden, und sie kann weder dem Einzelnen noch einer bestimmten Gruppe vorbehalten sein. Sie ist auch nicht die Liebe, die wir meinen, wenn wir von Selbst-Liebe reden. Wenn es darum geht, das eigene Selbst zu lieben, kann das universelle Bewusstsein nicht der Liebhaber oder das Objekt der Liebe sein, denn es ist die Quelle von Liebe, Vergnügen, Intimität und Freude – sie gehen aus ihm hervor!

Der authentische Verstand
Dein authentischer Verstand ist ein Vehikel. Durch ihn nimmt das universelle Bewusstsein am Universum der Erscheinungen teil. Der authentische Verstand tauchte aus dem universellen Bewusstsein während der evolutionären Stufen - Tattvas genannt - gemeinsam mit Shakti auf. Als die Evolution in Form der Tattvas voranschritt, wurde eine Hierarchie aus physischen und nicht-physischen Dimensionen geschaffen. Du existierst auf all diesen Dimensionen und auf jeder einzelnen besitzt der authentische Verstand die Kapazität, in einer transzendenten Beziehung Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude zu teilen. Obwohl er so angelegt ist, dass er als ein gemeinsames Ganzes funktioniert, besteht der authentische Verstand aus drei essentiellen Teilen: Paramatman, Jivamatman und dem menschlichen Energiesystem.

Paramatman
Para bedeutet im Sanskrit das Höchste oder das Universelle. In Verbindung mit Atman bezieht es sich auf das, was transzendent ist. Man kann sich Paramatman als transzendenten oder universellen Verstand vorstellen. In jeder Dimension taucht er als einheitliches Feld auf, das alles beinhaltet, was notwendig ist, damit Du Deine innere und äußere Umgebung wahrnehmen und am Universum der Erscheinungen teilnehmen kannst. Paramatman steht in direkter Beziehung zu Atman – Deinem dritten Herzen. Je mehr Du Dir Paramatman bewusst wirst, desto mehr wirst Du die transzendente Liebe erfahren, die aus Atman auftaucht.

Jivamatman
Jiva bedeutet im Sanskrit verkörperte Seele. Jivamatman bezieht sich auf den Teil Deines authentischen Verstandes, der sich aus Geist, Intellekt, Seele und authentischen Verlangen zusammensetzt. Durch Jivamatman kann das universelle Bewusstsein transzendente Liebe erfahren, die sich als Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude manifestiert.
Wie Paramatman ist Jivamatman ausschließlich aus Energie mit universellen Eigenschaften zusammengesetzt und hat sich, ebenso wie Paramatman, aus dem universellen Bewusstsein heraus - durch die Tattvas – entwickelt. Paramatman ist aus undifferenzierten Vehikeln zusammengesetzt, Jivamatman aus energetischen Körpern, Hüllen und Auren, deren Struktur sich nach ihrer Funktion richtet. Durch die Energiekörper, Hüllen und Auren in Jivamatman gelangt man an eine authentische Identität, erlangt Wissen über das Selbst, erfährt authentische Emotionen, Gefühle und Verlangen und kann Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude mit einem Partner teilen.

Das menschliche Energiesystem
Um Paramatman und Jivamatman zu versorgen, besitzt Du ein Energiesystem, das aus Chakren, Auren, Meridianen und den kleinen Energiezentren besteht. Durch Dein Energiesystem kann Energie mit universellen Eigenschaften durch Deine energetischen Vehikel in Paramatman fließen und sie nähren. Dasselbe gilt für Deine Körper, Hüllen und Auren in Jivamatman.
Die Organe Deines Energiesystems ermöglichen Dir zusammen mit den Organen Deines physischen Körpers und Deinen energetischen Vehikeln Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude in einer transzendenten Beziehung miteinander zu teilen.
Wenn Du in Paramatman gegenwärtig bist und Deine Wahrnehmungsorgane nach innen richtest, kannst Du mit Deinem Geliebten in Jivamatman Energie mit universellen Eigenschaften teilen, die aus Deinem Energiesystem auftaucht.
Je mehr Energie durch Dein Energiesystem strahlt, desto größer wird Dein Gewahrsein von Paramatman und desto mehr Liebe bist Du in Jivamatman fähig zu teilen.

Der individuelle Verstand und das Ego
Wenn wir zum individuellen Verstand und zum Ego kommen, befinden wir uns außerhalb des Feldes der universellen Energie (von Shakti und dem authentischen Verstand). Hier besitzen alle Felder individuelle Eigenschaften.
Der individuelle Verstand (und das Ego), die von so vielen Menschen für das Selbst gehalten werden, sind kein struktureller Teil des menschlichen Energiefeldes oder funktioneller Teil des authentischen Verstandes. Es handelt sich vielmehr um eine sich unabhängig entwickelnde Gemeinschaft aus Energiefeldern, die lebendig sind. Sie verfügen ausschließlich über individuelle Eigenschaften.
Obwohl es unzählige dieser Felder gibt, haben sie zwei Dinge gemeinsam: Sie haben die Fähigkeit, ihren Willen zu bekräftigen, und sie können Gewahrsein, Emotionen, Gefühle und Empfindungen ausdrücken. Jedes dieser Felder hat seine individuelle Absicht, die es dazu motiviert, zusammen mit anderen Feldern oder allein zu agieren. Jeder Mensch wird bereits mit Schichten aus Energie individueller Eigenschaften in seinem persönlichen Feld geboren.
Der individuelle Verstand und das Ego können als kollektives, aktives Feld wie ein Ersatzverstand funktionieren. Oft sind sie dem authentischen Verstand gegenüber antagonistisch. Um ihren Willen durchzusetzen, können sie die Funktionen des authentischen Verstandes fälschen und Angemessenheit vortäuschen.
Handlungen, die aus dem individuellen Verstand und Ego auftauchen und Deine Fähigkeit, Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude zu teilen, beeinträchtigen, sind z.B. denken, sich sorgen, verurteilen und das Vergleichen mit anderen – außerdem Handlungen die aus Verlangen oder Aversionen für Dinge mit individuellen Eigenschaften herrühren.
Die Felder, die den individuellen Verstand und das Ego ausmachen, sind Teil eines größeren Feldes, das Maya genannt wird. Im Sanskrit bedeutet Maya soviel wie ‚die Erscheinung der Realität’. Das Mayafeld und die individuellen Subfelder, die Deinen individuellen Verstand und Dein Ego zusammensetzen, haben eine enorme Einwirkung auf Dich. Sie beeinflussen Deine Gesundheit, Dein emotionales und geistiges Wohlbefinden und Deine Beziehungen. Da sie aus Energie mit individuellen Eigenschaften zusammengesetzt sind, können sie keine Liebe ausstrahlen. Wenn die Dichte, die Polarität und der Aktivitätslevel des individuellen Verstandes und des Egos groß genug sind, können sie Dich daran hindern, Selbst-Liebe zu erfahren oder Liebe mit einem Partner in einer intimen Beziehung zu teilen.

Die Wahrheit über Selbstliebe
Aufgrund von dem, was wir über Energiefelder mit individuellen Eigenschaften und dem Feld der Maya wissen, ist klar, dass der individuelle Verstand und das Ego keine Energie mit universellen Eigenschaften entwickeln können – daher können sie auch keine Liebe ausstrahlen. Der individuelle Verstand und das Ego werden auch nicht durch Liebe motiviert – sie wollen überleben und trachten nach Erfüllung ihrer Begierden, die aus den individuellen Feldern aus eigenschaftsbehafteter Energie stammen.
Das erklärt, warum ein Mensch, der eine große Menge an karmischen Ballast in seinem Feld angesammelt hat und Ziel außergewöhnlich vieler äußerer Projektionen ist, unausweichlich einer Weltsicht zum Opfer fallen wird, die besondere Gewichtung auf Besitz, Kontrolle und Manipulation legt, und er wird dies über die Erfahrung von Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude stellen.
Somit dürfte klar geworden sein, dass der individuelle Verstand oder das Ego keine Vehikel sind, die Liebe ausdrücken oder empfangen können. Das bedeutet, sie können weder der Liebende noch der Geliebte sein, wenn es darum geht, sein Selbst zu lieben.
Aus unseren Studien wissen wir außerdem, dass das universelle Bewusstsein die Quelle der Liebe ist, und es wäre absurd zu glauben, dass das universelle Bewusstein sich selbst lieben muss oder seine Selbst-Liebe verbessern sollte, damit man einen anderen Menschen lieben kann.

Ist Selbst-Liebe für eine transzendente Beziehung nötig?
Die naheliegende Schlussfolgerung ist, dass Paramatman der Liebende ist und Jivamatman der Geliebte. Da das Teilen von Liebe mit einem anderen Menschen einen ununterbrochenen Energiefluss durch den authentischen Verstand verlangt, ist es unabdingbar, sich selbst zu lieben, um Liebe auch mit einem anderen Menschen teilen zu können. Wenn Du an einem Mangel an Selbst-Liebe leidest, musst Du etwas dagegen tun.
Dazu musst Du in Paramatman gegenwärtig werden. Anschließend musst Du in Jivamatman gegenwärtig werden und Deine Wahrnehmungsorgane nach innen richten. Wenn Du diese Fähigkeit entwickelst und sie übst, wird transzendente Liebe von Paramatman zu Jivamatman fließen, und das wird Deine Fähigkeit, Liebe mit einem Partner zu teilen, deutlich vergrößern.

The senseous path to bliss

Auf in die orgasmische Glückseligkeit

Der tantrischen Sichtweise nach ist der Mensch und seine Beziehungen ein Spiegel des Universums, oder besser gesagt: das gesamte Universum als Mikrokosmos. Das Universum selbst ist laut tantrischer Anschauung die Einheit der männlichen und weiblichen Prinzipien. Sie werden durch Shiva und Shakti, das göttliche Paar, dargestellt. Shakti, das Weibliche (Yin), wird ununterbrochen durch Shiva, das Männliche (Ying), befruchtet.
Diese unaufhörliche Schöpfung und das sexuelle Vergnügen, das durch diesen kreativen Akt entsteht, sind zentrales Thema sowohl für die tantrische Vorstellung von Transzendenz als auch für die tantrische Erfahrung selbst. Im Tantra wird das Universum unaufhörlich durch die Einheit der Gegensätze - Yin und Yang, Shiva und Shakti – geschaffen.
Die daraus entstehende sexuelle Ekstase wird im Grunde genommen gleichgesetzt mit der erfüllten, sexuellen Glückseligkeit, die ein Paar während der sexuellen Vereinigung erfährt. Man kann sagen, dass die menschliche Sexualität im Tantra weit mehr Bedeutung erfährt als bloße sexuelle Fortpflanzung – sie ist vielmehr ein Mittel, um Transzendenz zu erlangen. Tantra hat erkannt, dass zwei Menschen durch sexuelle Ekstase die Beschränkungen durchbrechen können, die dafür sorgen, dass man sich getrennt fühlt. Man kann über diese Trennung hinaus in einen Zustand der Einheit miteinander und mit dem universellen Bewusstsein gelangen.
Um jedoch diese sexuelle Energie teilen zu können, sowie auch das Vergnügen, die Liebe, die Intimität und Freude, die daraus auftauchen, muss man erst einmal orgasmische Glückseligkeit miteinander erfahren. Nur dann können Vergnügen, Liebe, Intimität und Freude ohne Angst und Verurteilung mit einem Partner geteilt werden, den man liebt und dem man vertraut.

Orgasmische Glückseligkeit

Um orgasmische Glückseligkeit zu erfahren, kannst Du ein Mudra benutzen, das speziell für diesen Zweck erdacht wurde. Ein Mudra ist eine symbolische Geste, die man mit Händen und Fingern ausführt oder auch in Verbindung mit der Zunge und einer Sitzposition. Jedes Mudra hat eine besondere Auswirkung auf Dein Energiefeld und den Energiefluss darin. Wenn Du das folgende Mudra praktizierst, kann es Dich in einen Zustand orgasmischer Glückseligkeit versetzen.
Platziere Deine Zungenspitze an Deinem oberen Gaumen. Gleite mit ihr langsam nach hinten bis zu dem Punkt, wo sich der Gaumen hinter dem Knochen nach oben öffnet und weich wird. Lass die Zunge in dieser Position und bring Deine Füße so zusammen, dass sich die Fußsohlen berühren. Führe Deine Hände vor deinen Solarplexus und lege die Spitzen beider Daumen aneinander (Nagel neben Nagel). Dann leg Deine Zeigefinger von ihrer Spitze bis zum ersten Gelenk aneinander. Dasselbe machst Du mit dem Mittelfinger. Ring- und kleine Finger sollten in die Handfläche eingerollt sein. Wenn Zunge, Finger und Füße in der richtigen Position sind, schließe Deine Augen und beginn, durch die Nase zu atmen.
Führe das Mudra zehn Minuten lang aus. Wenn Du fertig bist, löse zuerst die Finger voneinander, dann die Füße und zuletzt die Zunge. Dann zählst Du von eins bis fünf und öffnest bei fünf Deine Augen. Du wirst vollkommen wach sein, entspannt und Dich besser fühlen als zuvor.
Obwohl es unterschiedliche Erfahrungen gibt, berichten die meisten Menschen von einer dramatischen Veränderung ihres inneren Zustands, wenn sie das Mudra praktizieren. Anhaftungen verblassen und rasch stellt sich ein Zustand inneren Friedens ein.

Mudra für orgasmische Glückseligkeit